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Subjektivitätstheorie

Ein systematischer Schwerpunkt meiner Forschung ist die Subjektivitätstheorie, insbesondere die Modelle praktischer und ästhetischer Subjektivität.

Der Fokus liegt dabei zum einen auf dem Programm einer Geschichte des Selbstbewusstseins, wie es, in unterschiedlicher Gestalt, von Fichte, Schelling und Hegel verfolgt wurde. Man sieht dieses Paradigma einer Historisierung oder Genealogie von Subjektivität aber auch in anderen Diskursen, vor allem in der narrativen Literatur, der Naturgeschichte sowie in den Bildungskonzepten wirkungsmächtig werden.

Mein zweites Forschungsprojekt Autonomie und Authentizität. Eine Theorie praktischer Subjektivität geht ebenfalls von der klassischen deutschen Philosophie aus, widmet sich jedoch dabei einem Thema, das zu den grundlegenden Problemen der praktischen Philosophie zählt. Mein Ziel ist es hier, klassische Positionen (Wolff, Hume, Shaftesbury, Kant, Fichte, Schopenhauer) mit denen der analytischen Philosophie auf eine Weise zu konfrontieren, dass daraus ein fruchtbares und eigenständiges Modell von Subjektivität entsteht.